(Spiel)Berichte (Sommersemester 05)


1.KautionsGrillTunier von und mit DAS WUNDER VON BERND und DYNAMO DREISTAZ

Hinrunde: DD:DKFZ 1:2 , DKFZ:WvB 1:1 ,DD:WvB 1:3 ,Rückrunde: DD:DKFZ 4:6 , DKFZ:WvB : , DD:WvB :

Elfmeterschießen: 1. Dynamo Dreisatz , 2. Wunder von Bernd , 3. Keuschheit04 , 4. DD-Alte Herren

Internationales 11mschießen: 1. Uruguay , 2. Grönland , 3. Schweiz , 4. Wales , 5. Paraguay


Dynamo Dreisatz beim Flatulenztunier am 02.07.05

In den ersten beiden Spielen mußten die Dreistätzler mit Zürn,Brunner und Baarns ihr komplette Verteidigung ersetzen doch dies meisterten sie in den Spielen gegen die Longholms das unglücklich mit 1:3 verloren wurde und beim 0:0 gegen die Keuschheit sehr gut! Doch langsam: beim Auftaktspiel zeigten die Dynamos eine anspruchsvolle Leistung und gerieten nur durch 2 individuelle Fehler jeweils in Rückstand. Nach dem Zwischenzeitlichen ausgleich durch Peters, der von Gastspieler"Sefan" und Gareus schön herausgespielt wurde, sah es sogar nach einem Sieg aus doch ein "DummerBock" brachte die Dreisätzler auf die Verliererstraße... Im zweiten Match des Tages ging es gegen unsere Freunde der Keuschheit, auch sie hatten viele Ausfälle zu beklagen, somit war klar da wird keinem "Weh getan" und es endete mit einem leistungsgerechten und fairem 0:0 ....Dann die Erleichterung: zum dritten Spiel waren sie (Brunner,Zürn,Baarns) alle da!!! Die Abwehrsichherheit machte sich sofort im Dynamospiel bemerkbar und man konnte das Spiel gegen Kuchenblech nach Toren von Bergmann und "Distanzschußmeister" Brunner locker gewinnen... ebenso zauberten die Dreisätzler beim Spiel gegen die Rumpelfüßler schöne Kombinationen auf dem Platz nach Toren von Gareus und "Stefan" kam das Tor des Tages/Tuniers duch Peters der mit einem spektakulärem Fallrückzieher traf!!! Im letzten Spiel langte Dynamo ein stehts ungefährtetes 0:0 gegen Christianes Buben um in das Vietelfinale einzuziehen.

Nach der Vorrunde scheiterte man im Sonderwettbewerb Tauziehen erst im Halbfinale an Dynamo Goldbroiler, dem späteren Gewinner!

Dann die Tragödie im Viertelfinale gegen die Schönheit der Chance konnte Dynamo in der regulären Spielzeit keine der zahlreichen Chancen nutzen. Das einzige Positive war, dass die Abwehr, wie immer, sicher stand und Dynamo so auch im 5ten Spiel in Folge ohne Gegentor blieb! Somit mußte man also in die Glückslotterie Neunmeterschießen! Hier versagten jetzt die Nerven der vorher überragenden spielenden Bergmann und Peters und auch Manager Solecki konnte nicht verwandeln! Dank Bracht der 2 Elfmeter parieren konnte gelang Gareus noch der Anschlußtreffer dennoch endete das Spiel 1:3 i.N

Ein unglückliches Aus für die Dreisätzler, die alle ein bisschen entäuscht vom Platz gingen. Aber wenn sie weiter, auf ihrer überragenden Defensive aufbauend, mit so schönen Kombinationen und Toren spielen ist der erste Tuniersieg nicht mehr weit entfernt! Wenig später sah man die Jungs auch wieder fröhlich bei der Abendgestaltung! Und von einem Team mit dieser Moral wird man noch hören! ...

Spontan Tunier in Kirchheim mit Dynamo Dreisatz, der Keuschheit und einem All Star Team...

Ergebnisse: DD:AS 3:3 ; DD:K04 1:2 ; DD:AS 3:2 ; DD:K04 2:0 , DD:AS 2:1 ; DD:K04 3:1 --> Platz1 mit 13 Punkten und 14:9 Toren


 


Dynamo bei der Unicup Finalrunde...

"Das war so eine Saison, die müssen wir erst mal sacken lassen." So Dreisatz - Torwart Bracht im vertraulichen Gespräch mit Reporter von "Der Ball gehört ins Tor, ihr Deppen! Dynamo Dreisatz auf Roter Erde Neuenheim Magazin". Dieser schloss sich dem Urteil des sympathischen Ostfriesen umgehend an und wartete ziemlich lange mit dem folgenden Bericht über eine ungewöhnliche Spielzeit einer ungewöhnlichen Mannschaft. Wir verraten nicht, womit wir drohen mussten, um ihm schließlich das Folgende zu entlocken:

Der Fluch des Olymp

Jan Ullrich ist auch ein ganz guter Radfahrer. Bayer Leverkusen ist eine hervorragende Fußballmannschaft. Und Deutschland war gegen Brasilien 2002 über weite Strecken gleichwertig. Titel und Trophäen werden im Sport überschätzt. Es kommt nicht darauf an, wer was gewinnt, sondern wer über sich hinauswächst und - an seinen Möglichkeiten gemessen - Großartiges leistet.
Und damit sind wir schon bei der soeben beendeten Saison des Dynamo Dreisatz. Ihr "Der Ball gehört in Tor, ihr Deppen! Dynamo Dreisatz auf Roter Erde Neuenheim Magazin" war nicht ganz unschuldig an dem Kult, der sich zuletzt um unsere liebenswerten Talente gebildet hat. Dafür möchten wir uns entschuldigen. Im Schatten der unrealistischen Erwartungen, die sich leider nicht erfüllten, drohen die beachtlichen Leistungen des Teams nun zu verschwinden. Dagegen möchten wir etwas tun.
Zuerst die zählbaren Leistungen: Ein 5:9 bzw. 0:0 gegen die späteren Dritten des Uni - Pokals, ein 2:6gegen die Uni - Pokalsieger, ein Finalrundeneinzug, bis ins Elfmeterschießen im Viertelfinale des Flatulenzturniers gekommen. In einer Saison zwei belastbare Kollektive geformt. Da kann man doch eigentlich nur den Hut ziehen, oder, frei nach RadioAktiv: Es ist schon beachtlich, was Mathematik - und Physikstudenten so auf die Beine stellen.
Zuerst werden es die Fans bemerken, dann auch die Mannschaft: Dass sie mit der Saison zufrieden sein kann. Was wird hängen bleiben? Die unbändige Freude über Hennings 1:0 gegen das Kompetenzteam, Alex' Jahrhunderttor, Gerhardts zusammengebissene Zähne in der Finalrunde, Jonas' Fallrückziehertor beim Flatulenzturnier, Christians Tor beim Kautionsgrillen (Ball gefühlvoll mitgenommen, tänzerische Drehung, strammer, platzierter Schuss), das Defensivballett Baarns, Gerhardt, Alex, Peter A., die Fankurve im letzten Vorrundenspiel, der Finaleinzug. Mindestens.


Dynamo Dreisatz : Keuschheit 4:10

In einem sehr fairen Spiel war von vornherein klar das Ergebnins zählt heute nicht wirklich. Es sollte für beide Mannschaften eher eine Trainingseinheit vor der Finalrunde sein. Die ersten Minuten der Partie gehörten den ersatzgeschwächten Jungs von Dynamo die allerdings ein bisschen Pech hatten und am gut aufgelegtem Torwart (!), an der Latte und dem Pfosten oder am eigenen Unvermögen scheiterten. Keuschheit machte es besser und nutze nahezu jede Torchance gekonnt aus. In die Halbzeit ging es somit mit dem Stande von 5:1 ...

Die 2.Halbzeit nahmen beide Teams auch wegen der bei manchen schwindenden Kraft etwas lockerer. Auf beiden Seiten wurden viele Chancen nicht genutzt dennoch endete das Spiel letztendlich 4 : 10 ...

Beim den anschließenden Neunmeterschießen konnte Dreisatz ihr Stärke wiederum unter Beweis stellen und siegte in beiden Partien suverän!

Zum Abschluss spielte man noch eine lockere Mixpartie die einen runden Ausklang darstellte!

Dynamo bedankt sich bei den keuschen Jungs für ein schönes Spielchen das man bei Gelegenheit wiederholen sollte!!!


Dynamo Dreisatz : Schwerpunktfach Saufen: 2 : 6

Mit Platzt 2 in die Finalrunde...

Spielbericht folgt in Kürze!


Vorbericht zum letzten Vorrundenspiel gegen Schwerpunktfach Saufen:

Wehe den Besiegten!

Ein kurzer Vorbericht aus dem Herzen des Mannschaftsumkreises für das in kleiner Auflage erscheinende Stadionmagazin "Der Ball gehört ins Tor, ihr Deppen! - Dynamo Dreisatz auf Roter Erde Neuenheim Magazin"

Die Luft ist elektrisch aufgeladen. Die Vögel singen Fußball-Lieder und die Wolken schreiben "Dynamo Dreisatz" an den Himmel. Drei Tage vor dem letzten Vorrundenspiel der Gruppe G, Dynamo Dreisatz gegen Schwerpunktfach Saufen, drehen sich alle Köpfe im Neuenheimer Feld nach den wackeren Recken von Dynamo um: Wie sind sie in Form? Hinkt Peters vielleicht noch? Gärtners Laufwege werden studiert, in der Sauna macht man sich mit der Schublehre an Seims Schussmuskulatur heran. In der Mensaschlange wird Zwuggl getestet: Wer kommt an ihm vorbei? Bracht werden aus unerwarteter Richtung Gegenstände an den Kopf geworfen, zum Glück hat er sie bislang alle gefangen. Der Erfolg hat ihr Leben verändert, aber die Wundermannschaft weckt nicht nur die Neugier der, wohlgesinnten, Fans. Neben Schwerpunktfach Saufen sind natürlich auch die potentiellen Gegner in der Finalrunde an ihnen interessiert, hinzu kommen Spekulanten, die auf schnelle Wettgewinne durch Insiderinformationen hoffen.
Das einzige Printmedium, das die ganze Wahrheit kennt, ist natürlich ihr Stadionmagazin "Der Ball gehört ins Tor, ihr Deppen! - Dynamo Dreisatz auf Roter Erde Neuenheim Magazin". Wir sind näher an den Spielern als deren Unterhosen und sagen Ihnen, was Sie vor dem Spiel wissen müssen, für das Jürgen Klinsmann sogar das erste Confed - Cup - Spiel der Nationalmannschaft verlegt hat.
"Das wird eine ganz schwere Aufgabe für uns" sagt zum Beispiel ein Spieler von Schwerpunktfach S. "Wir haben bislang ja ganz schön Glück gehabt mit unseren Gegnern, aber ich habe so das Gefühl, dass uns da ein ganz schwerer Gegner bevorsteht." Ist da vielleicht etwas dran, oder Schwerpunktfach S. bloß höflich? "Wir können es schon schaffen" meint ein Spieler aus dem Umfeld von Dynamo, der ungenannt bleiben will. "Aber wir müssen uns schon ziemlich anstrengen." Lothar Matthäus will zitiert werden mit der wichtigen Aussage: "Der Bessere wird gewinnen, sofern er mehr Tore erzielt als der Andere, bzw. die Anderen". Um etwas aussagekräftiger zu werden, müssen wir wohl in die Details gehen. Der Reihe nach:
Schwerpunktfach S. ist eine Mannschaft, die jedenfalls gut mit dem Wind spielt. Wenn es bei ihnen läuft, wirbeln sie übers Feld mit einer anmutigen Leichtigkeit, die nur ballettartig zu nennen ist. Sie gewannen ja immerhin alle Spiele bislang. Aber schon das Wunder von Bernd, die unglücklich Ausgeschiedenen, wussten ihnen den Schneid abzukaufen. Und man sah: Sobald da wer den Fuß zwischen hat, hat es sich mit Ballett. Es lief streckenweise deutlich unrund, und die Mannschaft zeigte Nerven. Ein roher Geselle war sich nicht zu schade, die gegnerischen Fans für die Leistung seiner Mannschaft verantwortlich zu machen (Er hat gespuckt, sagen manche). Ihr Stadionmagazin neigt zu der Ansicht, dass es sich bei dieser Mannschaft um eine Zweckgemeinschaft von erfolgsverwöhnten Schönwetterfußballern handelt, denen der Pott weder zu gönnen noch zuzutrauen ist. Aber bleiben wir bei der objektiven Berichterstattung: Der Schlüssel zum Spiel gegen Schwerpunktfach S. muss eine konsequente Defensive sein. Eine extrem konsequente Defensive im Rahmen der Legalität. Und in der letzten Minute der Dynamo - Treffer zum Eins zu Null.
Dynamo Dreisatz, unsere Helden - wer kennt sie nicht - sind dazu fähig. Über die personelle Situation ist schon genug geschrieben worden: Trotz Soleckis unglücklicher Verletzung verfügt das Team über eine Reihe ansehnlicher Defensivspezialisten. Nach kleinen Abstimmungsproblemen im zweiten Spiel ist nun hoffentlich die konstante Leistung gefunden, die man am Mittwoch braucht. "Konzentration!", dieses Wort sollten sich die Spieler am besten auf die Hand schreiben (aber nicht zu oft nachsehen). Keine Gegner laufen lassen, Dreisatz! Glaubt nicht, dass ihr nach den vielen schönen (und wie!) Toren der letzten Wochen bereits eine Offensivmannschaft seid! Besinnt Euch auf Eure Stärken! Die Null muss stehen! Meint Ihr "Der Ball gehört ins Tor, ihr Deppen! - Dynamo Dreisatz auf Roter Erde Neuenheim Magazin".
Abschließend lassen wir dem Geistesverwandten und imaginären Fan der Mannschaft Jürgen Klinsmann das Wort: "Ich glaub, die Jungs können was ganz Großes schaffen, wenn sie weiter so spielen und an sich glauben. Das ist schon ganz toll, was die da machen. Die Finalrunde wird mit dieser Mannschaft sicher ein schönes Fußballfest."


Dynamo Dreistaz : Anonyme Anatomen: 5 : 1

Ikarus reloaded

(Erschienen in der Bielefelder Zeitschrift für Menschheitsgeschichte)

Was der Auftritt von Dynamo Dreisatz beim diesjährigen Heidelberger Universitätssommerpokal für die Menschheitsgeschichte bedeutet, wird sich erst in der Zukunft beurteilen lassen. Sicher ist, dass die wackeren Knaben auf uns Zeitgenossen schon jetzt einen enormen Eindruck machen. Wie sie spielen, wirbeln, rennen, laufen! Es ist eine Lust, ihnen zuzusehen! Am Donnerstag, dem zweiten Juni, traf DD auf die Anonymen Anatomen. Es war schon das dritte Saisonspiel, und Ihr Redakteur war es Leid, von den starken Taten der tollen Truppe immer nur aus den Spalten der New Delhi Daily News zu erfahren. Er fuhr selber hin.
Das Heimstadion der Dreisätzler im Neuenheimer Feld war schon aus der Ferne zu sehen, wie es majestätisch die Anlagen überragte; doch zunächst galt es, die gigantischen Warteschlangen zu überstehen. Mit farbenfrohen Dreisatz - Wimpeln, Fähnchen und Trikots geschmückte Jungen, Mädchen, Greise und Säuglinge waren gekommen, um Ihren Verein anzufeuern. Zähnefletschend und knurrend mussten die Wartenden mit ansehen, wie vorzugsbehandelte Fans, von Sicherheitskräften begleitet, an ihnen vorbei zum Eingang geleitet wurden. Dem Organisationsgremium von Dynamo ist dringend angeraten, solche Angelegenheiten in Zukunft diskreter zu regeln - ist doch Eintracht unter großen Menschenansammlungen im Interesse der Menschheitsgeschichte. Aber zurück zu den sportlichen Tatsachen. Die schwere Hitze jenes Tages machte den sportlichen Akteuren ebenso wenig aus wie ihren Fans. Eisern, ohne Klage zogen sie ihr Aufwärmprogramm durch. Allein das eine Leistung, die in der Menschheitsgeschichte zwar nicht ohne Beispiel ist, aber trotzdem ziemlich gut.
Jeder Spieler, jeder Fan war sich vor dem Anpfiff darüber im Klaren, was ein Dreisatz - Sieg bedeuten würde: Den Einzug in die Finalrunde des stark besetzten Turniers. Ein Erfolg, mit dem niemand in der Umgebung des Teams vor der Spielserie gerechnet hatte. Hochgradig unklar jedoch: Würden die Spieler von dieser Möglichkeit gehemmt oder beflügelt werden? Wollten sie zu hoch hinaus oder wollten sie gerade das, was ihnen zustand? Würde sich in ihnen die Geschichte des Ikarus wiederholen, oder waren ihre Flügel feuerfest? Als Reporter und Fan wünschte ich mir kurz vor dem Anpfiff, sie hätten auf die deutsche Schlagersängerin Nicole gehört:

Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund
die Sonne brennt dort oben heiß,
wer zu hoch hinaus will, der ist in Gefahr.
Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund
glaub mir ich mein´ es gut mit dir
keiner hilft dir dann, ich weiß es ja,
wie´s damals bei mir war.

Aber andererseits sagte ich mir, als Kenner der Menschheitsgeschichte: Kein Fortschritt ohne Wagnis, die Menschheitsgeschichte zeigt es, und vielleicht wäre ja Tom Astor der Leitstern der Dreisätzler mit seinen Zeilen:

Flieg, junger Adler, hinaus in die Freiheit
Schau nur nach vorn, nie zurück
Hör auf Dein Herz und folg' nur den Gefühlen
Ich wünsche Dir viel Glück

Viel Glück also, wie in der letzten Partie gegen SCH Lampe. Große Teams brauchen es, schrieb die New Delhi Daily News. Sei ein großes Team, Dreisatz! dachte ich, und begann, meine Daumen zu drücken. Mehr konnte ich an der Seitenlinie nicht tun.
Dynamo konnte fast in der Traditionsbesetzung spielen: Lang und Peters (nach einem Gastauftritt für die alten Herren) waren zum ersten Mal wieder dabei. Bracht im Tor, vor ihm zunächst das Bollwerk Vogginger, Zürn, Brunner; das dynamische Duo Gareus und Peters im Angriff, eine starke Bank mit Lang, Gärtner, Seim, Antes - so sah das Dreisatz - Blatt aus. Nur Trümpfe darunter, aber es kam darauf an, klug zu spielen.
Um dem Bericht die grausame Spannung zu nehmen: Dreisatz spielte klug. Und wie! Die Anatomen versuchten es immer wieder durch die Mitte, die Bemühungen waren aber halbherzig und durchschaubar, so dass Vogginger, Brunner und vor allem "Zwuggl" Zürn rechtzeitig eingreifen konnten. Auf das Fundament dieser soliden Abwehr baute Dynamo Stück für Stück, Spielminute für Spielminute ein geräumiges, attraktives Spiel auf, das im Angriff von filigranen Ornamenten gekrönt wurde. Das legendäre Duo Gareus/Peters, nach der Genesung von Peters erstmals wieder zusammen auf dem Feld, blieb zwar erst einmal hinter besseren Zeiten zurück, wusste aber mit einigen Schlaglichtern zu überzeugen. Den ersten Dämpfer verpasste Torwart Bracht dem Dreisatz - Spiel, als er - einen Rat von Peters missachtend - die kurze Ecke öffnete, und erst wieder schloß, als der Ball bereits im Netz klingelte. Doch zu diesem Zeitpunkt war alles schon in trockenen Tüchern und es sollte auch der letzte und damit einzigste Treffer der Anatomen in diesem Spiel sein. Die Überlegenheit von Dynamo war nicht zu leugnen. Logische Folge: Fünf Tore, davon eines - mit dem präzise geführten Vorschlaghammer - von Zürn, (endlich auch) eines von Gareus und erneut drei von "Hattrick-Henning" Seim, auch "blonder Ailton" genannt.
Aber nicht nur dieses eindeutige Ergebnis macht diese Partie menschheitsgeschichtlich interessant. Dafür sorgten viel eher die sehenswerten Vorstöße von Antes und Brunner, einige Pässe von Gärtner bzw Gareus und Dribblings von Lang, dessen Ballfertigkeit seiner Größe spottet, einen Zürn, der an die Grenze des Menschenmöglichen ging, einen verheißungsvollen Rekonvaleszenten Peters und einen beherzten Baarns.
Dynamo Dreisatz - Eine Mannschaft, die sich selbst, und in den besten Momenten den Fußball, überflügelt. Von ihr ist im Finale des Pokals, am 24. Juni, viel zu erwarten. Vielleicht setzen die wackeren Fußballer vorher noch einmal ein Glanzlicht: Gegen Schwerpunktfach Saufen, am 15. Juni geht es um den Gruppensieg. Zwischen diesen erbitterten Rivalen sicher kein Spiel, welches man auf die leichte Schulter nehmen wird. Jedoch: Zuversicht ist mit allen, die Donnerstag dabei waren.
Flieg, junger Dreisatz, hinauf ins Finale!


DD Alte Herren : Team 2006: 5 : 9

Niederlage trotz schöner 2.Hälfte:

Schon von vorneherein war klar das es um nichts mehr geht und so fingen die Alten Herren auch an und lagen, wie in den beiden ersten Spielen schnell mit 0:2 hinten! Dannach entwickelte sich (wie immer) ein offenes Spiel wobei Team 2006 ihre Chancen konsequenter nutzten!So gelang Dynamo AH nur, duch den in der offensive wieder überagend spielenden Seim, das einzigste Tor der ersten Hälfte. Mit dem Halbzeitstand von 1:6 konnte man zufrieden sein! In der zweiten Hälfte zeigten die Alten Herren ihren Fans was wirklich in ihnen steckt! Schöne Kombinationen brachten nicht nur je 2 Tore von Seim und Gareus sondern auch noch 2 fulminate Lattentreffer! Auch Dank der nun guten Defensive um Bergmann und Torwart Meng konnte diese Halbzeit mit 4:3 "gewonnen" werden! Das Comeback von Peters der nach langer Verletzungspause wieder für Dynamo spielen konnte rundete einen schönen Fussballabend ab!

Somit kann man nach dem letzten Spiel der DD AH beim diesjährigen Unicup sagen: Nächstes Jahr werden es die Gegner noch schwerer haben! und VIELEN DANK an die treuen FANS!


Dynamo Dreisarz : SCH Lampe: 6 : 1


Etwas Großes!? Hattrick und Höhenflug - Dreisatz gegen SCH Lampe

Die New Delhi Daily News widmete dem zweiten Saisonspiel einen konfusen Bericht (Kein Wunder, bedenkt man, dass der Reporter sich auf einen Spielbericht per SMS von Joachim Löw stützten musste, war er doch selbst nicht da):

Die zweite Platte einer neuen Band, die zweite Verabredung mit einer schönen Frau, das zweite Saisonspiel von Dynamo Dreisatz. Hohe Erwartungen! Und die Angst, dass man enttäuscht werden könnte. Nach dem überzeugenden Debüt (wir berichteten) gilt die Mannschaft zudem als Titelanwärter. Würde das junge Team dem Druck gewachsen sein?
Keine Rede davon, das winning team nicht zu changen. Im Gegenteil: Peter Antes fiel kurzfristig aus, die Aufstellung von Alex war bis zuletzt fraglich. Mit Seim galt es, einen neuen Spieler in den Kader zu integrieren. Vogginger, der für die Alten Herren ein Jahrhundertspiel gemacht hatte, noch in der Erholungsphase. Für Zürn lag das Spiel zwischen zwei internationalen Einsätzen. Und Bracht, der neben dem Fußball eine Ausbildung zum Diplommathematiker macht (Vorbild: BWL - Absolvent Oliver Bierhoff), im Prüfungsstress. Dynamo versteht sich darauf, ein Spiel spannend zu machen.
Vor ausverkaufter Hütte stieß SCH Lampe das Leder an, und es begann eine turbulente erste Hälfte. Alle Befürchtungen schienen sich zu bestätigen: Chaos in der Hintermannschaft, keine Ideen nach vorne, dafür ließ man die anderen stürmen. Obwohl die Abteilung Gegnerbeobachtung jeden SCH - Spieler unter die Lupe genommen hatte, kamen die Dreisätzler mit dem Angriffsspiel der Gegner nicht klar. Vor allem der energischen Nummer "neunundsechzig" wurden anfangs keine Grenzen gesetzt. Ein Wunder, dass Brachts Bude sauber blieb. Aber es war schon immer ein Merkmal großer Mannschaften, dass sie das Glück der Tüchtigen nicht verlässt. Und die Jungs von Dynamo Dreisatz könnten ganz große sein…
Nachdem der Schreck der ersten Minuten verflogen hatte, konnte man es spüren: Es lief doch. Nicht so rund, nicht so selbstverständlich wie in der ersten Partie, aber es lief. Dreisatz hatte hinten stets noch einen Fuß dazwischen (Baarns! Zwuggl!), und es war kein Zufall. Die ersten Bälle überquerten die Mittellinie, die ersten Angriffe: Das schaffte Selbstvertrauen, das Dreisatz auch mit in die Pause nahm.
Im zweiten Durchgang nahm eine mental runderneuerte Dreisatz - Mannschaft das Spiel wieder auf. Keine Spur von Schwerfälligkeit! Leichtfüßige Sturmläufe überrumpelten die SCH - Verteidigung. Der erste erfolgreiche Abschluss gelang Christian Enz nach schöner Vorarbeit von H. Seim, der sich selbst insgesamt dreimal (!) vor dem Tor der Lampen auszeichnen konnte. Außerdem trugen sich Zürn und Gärtner mit schönen Treffern in die Torschützenliste ein. Das Abwehrbollwerk Dreisatz mit sechs Treffern! Und es hätte noch öfter klingeln können: Gareus wird vor dem nächsten Spiel wohl extra Zielwasser nehmen. Die höchste Führung der Vereinsgeschichte, der Sieg war ihnen nicht mehr zu nehmen. Trotzdem unverzeihlich, dass es der Torwart schließlich nicht mehr so genau nahm. Eine kindische Fußabwehr Brachts verschaffte den Gegnern eine Freistoßchance, die glücklicherweise ungenutzt blieb. Das Glück von Dynamo verhinderte den einen oder anderen Ehrentreffer, bis die Kirsche zum 1:6 unter einem unglücklichen Bracht ins Tor rollte. Aber da stand der zweite Dreisatz - Saisonsieg schon längst fest.
Es spricht für den Mannschaftsgeist, dass der verhinderte Peter Antes in den letzten Spielminuten zu den Dreisatz - Fans stieß, und dass Roland Solecki, Rekonvaleszent im Dreisatz - Kader, die letzten Minuten das Tor hüten durfte. Mit dem Schlusspfiff konnten es die Spieler noch nicht fassen: Ein Sechs zu Eins!
In der Mannschaft wurden nach dem Spiel erstmals Meisterschaftsträume diskutiert. Mit einem Sieg im nächsten Spiel würde man den Finalrundeneinzug vorzeitig sichern. Obacht, Dreisatz!
Dritte Platten, dritte Verabredungen. Man ist sich nicht sicher, ob es gut wird. Am kommenden Donnerstag um fünf Uhr spielt Dynamo gegen die Anonymen Anatomen.


DD Alte Herren : Equipo Infernal: 2 : 4

Unverdiente Niederlage bedeutet das Aus der Alten Herren:

Trotz des besten Spiels das die Alten Herren bisher beim UniCup gezeigt haben mußten sie sich am Ende mit 4:2 geschlagen geben.Nach 2 dummen Fehler in der Anfangsphase die leider beide zu dem schnellen 0:2 führte stand die Dynamo Abwehr um Baarns der ein Weltklasse Spiel auf den Rasen zauberte sicher!Dannach war es, wie auch in der 2.Hälfte ein Spiel auf ein Tor!Jedoch konnte Gareus zunächst nur, nach einem genialen Pass von Enz,auf 2:1 verkürzen...

Im Gegenzug gelang es Equipo,nach einem perfekt ausgespieltem Konter,die aufgerückte Dynamo Abwehr auszuhebeln und stellte so den alten Abstand wieder her! Dannach weiter altes Bild Dynamo stürmte aber traf das Tor nicht! Selbst beste Möglichkeiten konnte Seim und Walter nicht verwerten!Die besten zwei Möglichkeiten vergab aber Gareus der mit einem Kopfball am Torwart und einem Distanzschuß an der Latten scheiterte! Doch es kamm wie es kommen mußte erneut Schlug Equipo bei einem Konter zu und machte aus ihrer vierten Chance das vierte Tor!Am Ende gelang, mit einem Sehenswerten Solo von Seim, der 4 Abwehrspieler stehen lies nur noch der Anschlusstreffer!

Schade das die Alten Herren sich nach diesem guten Spiel schon nach der Vorrunde verabschieden müssen!Hoffentlich mit einem Sieg gegen die bereits Qualifizierte Mannschaft von Team 2006...


DD Alte Herren : Clever und Smart: 2 : 6

Auftakt Niederlage für die Alten Herren:

Nach einem ansehnlichen Spiel mußte man sich am ende leider mit 2:6 geschlagen geben.Das Ergebniss viel laut "Stadion-Sprecher" Hauke ein bis zwei Tore zu hoch aus!Zahlreiche Chancen blieben auf beiden Seiten ungenutzt!Ein besonderes Lob gebührt Torwart Jens der in seinem ersten Spiel bei allen Toren machtlos war und mit seinen Paraden eine höhere Niedelage verhinderte!!! Torschütze für DD AH war 2x Gareus


Dynamo Dreisatz : Das Wunder von Bernd: 1 : 0

Dynamo im Spiegel der Weltpresse: "New Delhi Daily News" berichtet exklusiv!

In der Gruppe G des Heidelberger Uni - Pokals trafen am 09. 05. zwei Mannschaften aufeinander, die sich von dieser Saison viel versprechen: Dynamo Dreisatz und das Wunder von Bernd. Beide Teams spielen ihre zweite Sommersaison. Während das Wunder im letzten Jahr mit einem Achtungserfolg - Einzug in die Finalrunde - überzeugte, kamen DD nicht über die Vorrunde hinaus und beendeten das Turnier ohne Sieg. Nachdem sie in der Hallensaison mit einem überlegten Spiel aus einer starken Defensive den siebten Platz erkämpft hatte, enttäuschte diese Schlappe nicht nur treue Dynamo - Fans. BILD schrieb nach der Vorrunde: "Dynamo als Armleuchter! Kommt Matthäus?"

Aber seit einem Jahr ist viel passiert: Die spektakulären Dynamo - Transfers sind bereits Fußballgeschichte:

Gerhardt, den informierte Kreise schon immer als Dreisatz - Kandidaten sahen, als Regisseur der Abwehr mittlerweile fast unersetzlich für das DD - Spiel;
Christian, ein ungestümer Ballkünstler mit Ideen fürs Mittelfeld, weiter
Christoph, dessen Präsenz auf dem Platz seine Gegner einschüchtert und seine Mitspieler anspornt,
Jochen Gärtner, ein Glücksgriff - er kam ablösefrei von den Gauss'schen Eliminierern -, ein Mittelfeldspieler mit Torriecher (BILD: "Der Valderrama des 21. Jahrhunderts"), schließlich
Baarns Vogginger, der schon bei den - zu Unrecht so genannten - Alten Herren von Dynamo überzeugte (BILD zitierte Lothar Matthäus zu Vogginger mit den Worten "Ich frage mich, ob er nicht Ungar werden will…").

Dazu der alte Kader (Antes, Bracht, Brunner, Peters, Solecki, Lang, Gareus) - den meisten Insidern galten die Dreisätzler als sichere Titelkandidaten. Doch im letzten Monat der Saisonvorbereitung wurde der Uni - Cup wieder spannend: Doppeltes Verletzungspech traf ausgerechnet das Jahrhundertteam von Dynamo! Das Urteil: Bänderriss bei Peters, Knubbelknochenreparatur bei Solecki. Diese Diagnosen warfen große Teile der Planung über den Haufen, und als auch noch Lang kurzfristig für das erste Spiel ausfiel, konnte man wieder von einer offenen Partie sprechen.
Nach dem Rücktritt von Anders Frisk wurde ein weitgehend unbekannter, leider auch unerfahrener Schiedsrichter angesetzt. Bei angenehmem Wetter wurde die Partie um 19:00 Uhr planmäßig angepfiffen.
Mit dem Pfiff begann ein intensiver Fußballabend, den die handverlesenen Fans - und Ihr Reporter - sicher lange in Erinnerung behalten werden. Die Mannschaften schenkten sich nichts: keinen Raum, keinen Pass, und zunächst auch keine Torchance. Ein intensiver Kampf nahm seinen Lauf, kein Ball wurde aufgegeben und die defensive Taktik vom Dreisatz - auch dank Gerhardt und Antes - ging auf. Beide Teams zeigten sich gleichwertig, mit leichten Nachteilen für das Wunder, das in der Mitte der ersten Halbzeit nach einem Eckball durch Gareus und dem anschließenden Kopfball von Gärtner zum ersten Mal in Gefahr geriet. Freistehend verfehlte er das Tor nur knapp. Ein weiteres Mal vergab Antes aus kurzer Distanz vor einem unglücklichen Bernd - Torhüter. Mit dem ersten Durchgang konnten die Dreisätzler zufrieden sein: Die Null stand bislang ungefährdet, mit guten Ansätzen nach vorne. In die zweite Hälfte ging man daher zuversichtlich. Vielleicht zeigten sich deshalb erste Risse in der DD - Abwehrmauer. Dynamo wollte es jetzt wissen, machte Druck. Und wer Druck macht, macht auch hinten auf: Nur beherzte Einzelleistungen der Hintermannschaft verhinderten in dieser Phase einen Rückstand von Dynamo, einen unnötigen Rückpass konnte Torwart Bracht gerade noch klären. Zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen erhöhten die Nervosität. Es spricht für die Mannschaft, dass sie zu ihrer Ordnung zurückfand. Mit hohem Einsatz und sichtbarer Freude am Spiel gewannen sie die Kontrolle zurück. Schließlich belohnte sie das Glück der Tüchtigen: In der 37. Minute schnappte sich Alex den Ball, ließ die Abwehr nach zwei Körpertäuschungen ratlos stehen und drosch den Ball aus 25 m in den Heidelberger Abendhimmel. So sah es wenigstens aus. Aber der Ball senkte sich. Das Stadion hielt den Atem an. Bevor irgendjemand blinzeln konnte, stand es 1:0 für Dynamo. Der Ball hatte den Winkel gefunden, da gab es nichts zu halten. Ein Jahrhunderttor - passenderweise von einem DD - Abwehrmann erzielt.
In der hektischen Schlussphase kam das Wunder dem Ausgleich gefährlich nahe. Aber gegen eine eingeschworene Defensivmannschaft fehlte ihnen der letzte Biss. Torwart Bracht konnte sich noch einmal auszeichnen. Die Dynamo - Verteidiger schlugen den Ball schließlich weit in die gegnerische Hälfte, um kostbare Zeit zu gewinnen, bis sie der Schlusspfiff erlöste.
Dynamo Dreisatz hat im ersten Härtetest der Saison durch engagiertes, aber überlegtes Spiel überzeugt. Die Spieler bewiesen auch nach dem Spiel Geschlossenheit, lagen sich in den Armen und gratulierten sich. Sie mischten sich unter die Fans und skandierten Anfeuerungsverse. Sie werden sicher noch bis spät in die Nacht ihren Sieg gefeiert haben. Ihr Reporter der New Delhi Daily News meint: Das haben sie sich auch verdient!
Aber rechtzeitig anfangen, an das nächste Spiel zu denken, Dreisatz! Am 23.5. heißt der Gegner SCH Lampe. Dann heißt es für Dynamo den nächsten Konkurrenten um den Gruppensieg auszuschalten!